UKD 22.03
Sanierung des Laborhochhauses, Gebäude 22.03
Auftraggeber: Universitätsklinikum Düsseldorf AöR
Architekt: Bauabteilung Universitätsklinikum Düsseldorf
Planungszeitraum: 2009 – 2015
Fertigstellung: 2017 (1. BA), 2020 (2. BA)
NGF: 13.200 m²
Herstellungskosten TGA: 26.6 Mio. EUR
Leistungen der KMG
Leistungsphasen 2 – 9
Gewerke: Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, Elektro- und Nachrichtentechnik, Fördertechnik, Labortechnik, Gebäudeautomation
Beschreibung
Das Laborgebäudes 22.03 ist ein Laborhochhaus, welches das zentrale Gebäude der Vorklinischen Institute des Universitätsklinikums Düsseldorf darstellt. Um das Gebäude arrangiert sind die Laborgebäude 22.01 (Roy-Lichtenstein-Halle), Gebäude 22.02 (Laborgebäude), Gebäude 22.04 (Zentrum für Klinische Forschung), 22.05 (Anatomie).
Das Forschungs- und Laborgebäude beheimatet Institute der Biochemie, der Anatomie, der Virologie, der Mikrobiologie, Toxikologie, Hirnforschung, der Elektrophysiologie sowie Herz- und Kreislauf-Physiologie.
Das Gebäude wurde im laufenden Betrieb, in 2. Bauabschnitten, saniert. Die Fassadenhülle wurde komplett modernisiert.
Die komplette technische Gebäudeausrüstung wurde neu geplant. Die alten, bestehenden technischen Versorgungsstrukturen aus dem Gesamtensemble (Heizung und Kältezentrale in Geb. 22.01) wurden im Zuge dieser Maßnahme, komplett und im laufenden Betrieb, unter Sicherstellung des Betriebes der zu versorgenden Gebäude, saniert. Auch die elektrotechnische Versorgung wurde für die kompletten Vorklinischen Institute, im laufenden Betrieb, erneuert.
Damit nach der Sanierung mehr Laborflächen zur Verfügung gestellt werden konnten, hat KMG vorgeschlagen, die Technikzentrale, die zum Teil im Untergeschoss und zum Teil in der obersten Ebene untergebracht waren, in Technik-Penthäusern auf dem Dach zu zentralisieren. Dieser Vorschlag ist entsprechend umgesetzt worden, so dass ein Nutzflächengewinn von rund 1.500 m² erzielt werden konnte.
Bei den Laboren handelt es sich um Labore der Stufe S2. Im 5. Obergeschoss sind Isotopen-Labore mit hohen sicherheitstechnischen Anforderungen, die über Schleusen erschlossen werden, untergebracht. Die Lüftung dieser Laborbereiche erfolgt autark, wobei die Abluft über Hepa-Filter gefiltert wird.